70 Jahre Vereinsheim des TVK 1877

TV 1877 e.V. Essen-Kupferdreh

70 Jahre Vereinsheim des Turnverein 1877 e. V., Essen - Kupferdreh
Am 4. September 2005 feierte der TVK in festlichem Rahmen das 70-jährige Jubiläum zum Bau des Vereinsheims. Im Beisein vieler Ehrengäste, u. a. Hanns Sobeck, Altoberbürgermeister der Stadt Essen und Wolfgang Rohrberg, Geschäftsführer des Essener Sportbundes, ließ Brigitte Wawrowsky, die Vorsitzende des Vereins, die Geschichte des Vereinsheims Revue passieren.
Die ersten Planungen erfolgten 1932. Der damalige Vorsitzende Wilhelm Bleckmann regte an, in der Nähe des Kupferdreher Bahnhofs ein Bootshaus zu errichten. Der Entwurf stammt vom Kupferdreher Architekten Carl Büchsenschütz, der auch die Bauleitung übernahm. Am 19. Juli 1934 war Baubeginn. Dank der Spendenfreudigkeit einiger Kupferdreher Bürger wuchs der Bau schnell empor und konnte am 2. Juni 1935 eingeweiht werden. Im Erdgeschoss war ein Raum für 50 Paddel- und 4 Ruderboote und Umkleideräume für die Mitglieder. 1943 bombardierten die Alliierten die Möhne-Talsperre, um alles zu überschwemmen. Das Bootshaus und das Gelände wurden hiervon arg in Mitleidenschaft gezogen. Die erste Versammlung im Bootshaus nach dem Kriege war am 7. Oktober 1945. Bereits 1951 lag ein Bauplan für einen Erweiterungsbau vor. Doch erst im Jahre 1963 konnte mit der Erweiterung begonnen werden. Der Rohbau war Januar 1964 fertig und im Mai 1964 fand die Einweihung in Gegenwart des damaligen Oberbürgermeisters Wilhelm Nieswandt statt. Der Erweiterungsbau umfasste eine große Ruderhalle, 90 Paddelbootsplätze, Umkleide- und Duschräume, einen großen Versammlungsraum, Vorstandszimmer und eine große Terrasse. Da die Ruderriege starken Zuwachs zu verzeichnen hatte und eine Unterbringung weiterer Boote nicht möglich war, wurde Anfang Juni 1970 mit dem Bau einer zweiten Bootshalle, einer Garage und einem Abstellraum begonnen. Rund 10 Jahre dauerte es, bis man an eine dritte Erweiterung der Vereinsanlage dachte. 1983 wurde der Bau der dritten Bootshalle für die Ruderriege vollendet. 1989 wurden der Parkplatz und die Außentreppe am Vereinsheim erneuert. 1991 der Bootsanlegesteg. Von ehrenamtlichen Helfern wurde 1996 unter der Bauleitung von Manfred Brüner der überdachte Grillstand errichtet. In den letzten Jahren wurde das Vereinsheim den Gegebenheiten der heutigen Zeit angepasst. Der Ehrenvorsitzender Helmut Stratenhoff, der 20 Jahre den Verein geführt hat, hat erheblich dazu beigetragen. Die moderne, gefällige Ausstattung und die wunderschöne Lage am oberen Baldeneysee sorgen dafür, dass das Schmuckstück des Vereins heute zu vielen Festen und Veranstaltungen genutzt wird.
Seit dem 01. April 2004 wird die Gaststätte des Vereinsheims von Eva und Georgios Anastassiou als "Kastellane" betreut. Sie freuten sich besonders darüber, viele ihrer Vorgänger bei diesem festlichen Anlass begrüßen zu können. Brigitte Wawrowsky dankte allen, die für das leibliche Wohl gesorgt haben und sorgen.

Kastellane Zur Feier des 70-jährigen Bestehens des TVK-Vereinsheims an der Kampmannbrücke versammelten sich auf der Terrasse viele ehemalige und die derzeitigen Kastellane (Gastwirte) des Vereins oder ihre Kinder.
Unser Foto zeigt von links nach rechts:
Hajnalka Balogh, Brigitte Wawrowsky (TVK - Vorsitzende), Hanns Sobeck (Altoberbürgermeister), Irmgard und Otto Wünnenberg, Elvira Karbjinski, Horst und Ruth Hentschel, Gerhard Bednorz, Jutta Wüst, Eva und Georgios Anastassiou, Renate und Frank Bosbach, Ulrike und Peter Rotowski, Heinz Olbrich


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